Der ‚Capocollo di Martina Franca‘ Was ist das? Der Capocollo di Martina Franca ist ein Schinken. Was ist das Besondere daran? Der Capocollo di Martina Franca wird aus dem Schweinenacken von halbwilden Schweinen in der Gegend um Martina Franca (Provinz Tarent) in einem speziellen Verfahren hergestellt, das die längere Lagerung von Schweinefleisch auch unter den … Weiterlesen …
Die ‚Fava di Carpino‘ Was ist das? Die Fava di Carpino ist eine Hülsenfrucht, nämlich eine Bohne. Was ist das Besondere daran? In Süditalien werden viele Hülsenfrüchte gegessen und angebaut, Kichererbsen, Erbsen, Linsen, Bohnen aller Art (it. fagioli), und darunter auch die Saubohnen (fave), aus denen unter anderem ein sehr bekanntes Gericht zubereitet wird: „fave … Weiterlesen …
Die ‚Mandorla di Toritto‘ Was ist das? Die Mandorla di Toritto ist eine Mandelsorte, die nur in Toritto (Provinz Bari) angebaut wird. Was ist das Besondere daran? Der Mandelbaum ist eine sehr anspruchslose und vielseitige Pflanze und im gesamten Mittelmeerraum sehr verbreitet. Außer den Mandeln, die entweder direkt verzehrt werden oder zu Mandelgebäck oder Mandelmilch … Weiterlesen …
Wie kommt ein Schweizer Historiker dazu, ein kulinarisches Buch über Apulien zu schreiben? Das war meine Frage an Stephan Winkler, den Autor von „Apulien – Entdecken und genießen im Tal der Trulli“. Herr Winklers pragmatische Antwort war die Erlaubnis, das Vorwort zu seinem Buch zu veröffentlichen. Hier ist seine Geschichte (mit freundlicher Genehmigung des Werdverlag):
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Ein Blick ins Buch: Apulien – Entdecken und genießen im Tal der Trulli
Eines der wichtigsten Themen für jemand, der sich für Italien interessiert, ist und bleibt wohl die Gastronomie, oder noch besser die Öno-Gastronomie, wie die Kombination von Essen und Weintrinken so schön genannt wird. In Apulien wird der Liebhaber köstlichen Essens und guter Weine auch ohne besondere Insider-Tipps problemlos auf seine Kosten kommen. Mit solchen Tipps allerdings können kulinarische Höhenflüge inszeniert werden, die den Vergleich mit dem restlichen Italien oder anderen Feinschmeckeroasen nicht scheuen müssen.
Das, was allgemein in Italien, und im Süden vielleicht noch besonders, ohnehin zur Esskultur gehört, das Genießen, das Sich-Zeit-Lassen, die Bevorzugung lokaler Erzeugnisse gegenüber ausländischen Produkten, kurz das Gegenteil von Fast-Food, hat einen Namen und eine Organisationsform gefunden, die sich den Erhalt dieser Traditionen und damit verbundenen Erzeugnisse zum Ziel gesetzt hat und sich logischerweise Slow-Food nennt. Hier ist ihre Geschichte:
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