Eine kurze Foto-Notiz: Hagelsturm im Juni

Walnussgroßes Hagelkorn - Juni 2014

Apulien im Juni… die Sonne brennt noch nicht so ermüdend wie im August, die Luft ist mild und duftet noch leicht nach Frühling, die Grillen zirpen schon, die Vöglein singen und es weht eine zarte Brise… Pack die Badehose und das Strandtuch ein, die beste Zeit zum Sonnenbaden… Stopp! Aufwachen! Das Wetter kann auch anders! … Weiterlesen …

Zwischen Ule, Antille und Reef: in Lecceser Kalkstein gemeißelte Erzählungen

Valeria Raho von QuiSalento hat einen der ersten Künstler der Pietra Leccese, des Lecceser Kalkstein, besucht:

Zwischen Ule, Antille und Reef: in Lecceser Kalkstein gemeißelte Erzählungen

von Valeria Raho

Bildhauer Renzo Buttazzo

Wenn seine Werkstatt eine Skulptur wäre, dann wäre sie „Ule“. Drei verschobene Rechtecke, in einem Eckchen grün liegend. Wenn sie ein Ort wäre, wäre sie eine Insel. Ein Atoll aus Licht und stiller Luft, warm, unter dem Wendekreis des Krebs. Wenn sie ein Gegenstand wäre, wäre sie Staub, feinster Puder, hell und milchig. Wenn sie ein Ton wäre, wäre sie die Brandung der Wellen.

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Wie ich Apulien entdeckt habe…

Diesmal darf ich mich selber zitieren 🙂 Der Herausgeber der Schweizer Zeitschrift Inews (damals: Italiannews) hatte mich 2011 gebeten, einen Artikel für die Juniausgabe zu schreiben, und hat ihn auch veröffentlicht (nochmal Danke an dieser Stelle). Leider konnte ich das PDF-Dokument damals nicht angemessen verlinken, und mittlerweile ist die online-Ausgabe des Magazins nicht mehr auffindbar, deshalb habe ich den Text noch einmal als eigenen Artikel hier bei mir veröffentlicht.

Hier also der autobiographische Bericht, wie ich Apulien entdeckt habe:

Wie habe ich Apulien entdeckt? Ganz einfach: über ein Erasmus-Programm mit der Uni Florenz. Moment, werden jetzt viele sagen, bis vor kurzem war doch Florenz noch in der Toskana, und man hätte es doch gehört, wenn sich da was geändert hätte. Stimmt. Florenz ist in der Toskana und von Brindisi in Apulien ca. 650 km weit entfernt (Luftlinie) und eigentlich haben die beiden Städte so wenig gemeinsam, dass sie auf zwei verschiedenen Planeten liegen könnten.

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B94: Hier ist das Bier, das salentinisch spricht

Ich muss gestehen, dass es mir selbst etwas unheimlich ist: wie für alle gilt für mich die Gleichung Salent = Wein, und in den letzten Jahren immer mehr Salent = richtig guter Wein. Klar, man trinkt hier schon auch ab und zu Bier, vor allem zur Pizza oder auf der Terrasse mit Freunden, jeder halbwegs gut sortierte Supermarkt bietet mittlerweile auch Dutzende von in- und ausländischen Biersorten an, und irgendwo hinter Tarent gibt es sogar schon lange eine apulische Brauerei, aber da müssen die Salentiner schon immer selber lachen, wenn sie deren Produkte als Bier bezeichnen. Den Salent gleichzusetzen mit moderner, innovativer und qualitativ gehobener Braukunst, wäre mir bis vor kurzem sicher nicht in den Sinn gekommen. Aber man soll nicht voreingenommen sein, und seit in Brindisi vor ein paar Jahren ein Lokal mit angegliederter Brauerei aufgemacht hat, klingt die Kombination „Salent“ und „Bier“ schon gar nicht mehr so seltsam, sondern allmählich richtig interessant. Lesen Sie also exklusiv den Beitrag von QuiSalento:

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