Zwischen Ule, Antille und Reef: in Lecceser Kalkstein gemeißelte Erzählungen

Valeria Raho von QuiSalento hat einen der ersten Künstler der Pietra Leccese, des Lecceser Kalkstein, besucht:

Zwischen Ule, Antille und Reef: in Lecceser Kalkstein gemeißelte Erzählungen

von Valeria Raho

Bildhauer Renzo Buttazzo

Wenn seine Werkstatt eine Skulptur wäre, dann wäre sie „Ule“. Drei verschobene Rechtecke, in einem Eckchen grün liegend. Wenn sie ein Ort wäre, wäre sie eine Insel. Ein Atoll aus Licht und stiller Luft, warm, unter dem Wendekreis des Krebs. Wenn sie ein Gegenstand wäre, wäre sie Staub, feinster Puder, hell und milchig. Wenn sie ein Ton wäre, wäre sie die Brandung der Wellen.

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Mein Tamburin kommt aus Lecce

Endlich habe ich es mal wieder geschafft, einen der wunderbaren Artikel von QuiSalento zu übersetzen. Wer sie noch nicht kennt: QuiSalento ist eine Zeitschrift, die am Anfang jeden Monats erscheint und so gut wie alle Veranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte etc. im Salent enthält. Wer den Salent besucht und ein bisschen italienisch kann, der sollte sie sich auf jeden Fall besorgen. Zu den Veranstaltungslisten gibt es jedesmal auch eine oder mehrere Reportagen, wie die über Helmut Dirnaichner (siehe Artikel) oder wie die folgende über die Herstellung der typischen Tamburine.

„E lu tamburellu meu vinne de Lecce…“ – So entsteht das Gegenmittel zu den Giften des Lebens

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Die antike Hosanna – Tradition

Wieder ein Beitrag von brindisiweb.it zu einer antiken Tradition in Brindisi, die sich bis Mitte des letzten Jahrhunderts gehalten hat.

Weit zurückliegenden Ursprungs, der sicher in einem der letzten Überbleibsel des griechischen Ritus zu suchen ist, der einst im gesamten Salent verbreitet war, spielte sich diese originelle religiöse Tradition regelmäßig, und mit einer breiten Gefolgschaft, bis zu ca. Mitte des 20. Jahrhunderts ab.

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Rote Erde, Steine und Meerblau: Die Anmut der Farben von Helmut

von Valeria Raho

Diesen Artikel von Valeria Raho durfte ich von der Zeitschrift QuiSalento übernehmen und übersetzen.

In Richtung Meer sind die Straßen von Gemini Rutschbahnen aus Asphalt. Häuser mit niedrigen Dächern entrollen sich entlang eines wegen des Regens mit müden Farben helmut3gescheckten Wandteppichs. Unter der unbefleckten Form einer Straßenlaterne haben sich zwei Katzen am frühen Nachmittag auf der nur noch für kurze Zeit verlassenen Piazza für ein Stelldichein verabredet. Man darf wetten, dass eine halbe Umdrehung der Uhrzeiger genügt, und sie werden von den betagten Stammbesuchern der Piazza abgelöst. Männer mit marmornen Gesichtern, stellt man sich vor. Männer mit unbeweglichen Mienen, in Frieden mit sich selbst. Derselbe Frieden, der in der Luft liegt in diesem kleinen Gemeindeteil von Ugento.

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