Mein Tamburin kommt aus Lecce

Endlich habe ich es mal wieder geschafft, einen der wunderbaren Artikel von QuiSalento zu übersetzen. Wer sie noch nicht kennt: QuiSalento ist eine Zeitschrift, die am Anfang jeden Monats erscheint und so gut wie alle Veranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte etc. im Salent enthält. Wer den Salent besucht und ein bisschen italienisch kann, der sollte sie sich auf jeden Fall besorgen. Zu den Veranstaltungslisten gibt es jedesmal auch eine oder mehrere Reportagen, wie die über Helmut Dirnaichner (siehe Artikel) oder wie die folgende über die Herstellung der typischen Tamburine.

„E lu tamburellu meu vinne de Lecce…“ – So entsteht das Gegenmittel zu den Giften des Lebens

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Rote Erde, Steine und Meerblau: Die Anmut der Farben von Helmut

von Valeria Raho

Diesen Artikel von Valeria Raho durfte ich von der Zeitschrift QuiSalento übernehmen und übersetzen.

In Richtung Meer sind die Straßen von Gemini Rutschbahnen aus Asphalt. Häuser mit niedrigen Dächern entrollen sich entlang eines wegen des Regens mit müden Farben helmut3gescheckten Wandteppichs. Unter der unbefleckten Form einer Straßenlaterne haben sich zwei Katzen am frühen Nachmittag auf der nur noch für kurze Zeit verlassenen Piazza für ein Stelldichein verabredet. Man darf wetten, dass eine halbe Umdrehung der Uhrzeiger genügt, und sie werden von den betagten Stammbesuchern der Piazza abgelöst. Männer mit marmornen Gesichtern, stellt man sich vor. Männer mit unbeweglichen Mienen, in Frieden mit sich selbst. Derselbe Frieden, der in der Luft liegt in diesem kleinen Gemeindeteil von Ugento.

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Mercato settimanale mon amour

Schnäppchenjägers Glück – Powershopping auf dem Wochenmarkt

Strumpfsortiment auf dem Markt in Brindisi
Strumpfsortiment auf dem Markt in Brindisi

Es gibt sie auf der ganzen Welt, aber in Italien, und besonders im Süden, sind sie noch richtig lebendig: die Wochenmärkte. Einmal in der Woche verwandelt sich ein Stadtviertel oder ein Park in ein Open-Air-Shopping-Event. Von sieben, halb acht Uhr früh bis zwölf oder ein Uhr mittags sieht man Frauen und Mädchen jeden Alters gemächlich bummeln und sich unterhalten oder mit zielgerichtetem Tunnelblick durch die Stände flitzen. Von der Armaniträgerin über den coolen Teenager zur beschürzten Bäuerin, auf dem Mercato trifft man sie alle.

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